Ja ja, die Weinbergrundfahrt 🙂 – die wurde das dann wohl doch nicht. Oh Mann, ich hatte ja so ‚was von überhaupt keine Ahnung, Emre übrigens auch nicht. Eigentlich hatte ich den ganzen Tag über gar keine Ahnung muss ich gesteh’n, ich hab‘ euch sogar auch geglaubt, dass ihr nach dem Schlossgrabenfest nicht mehr könnt und nach Hause geh’n müßt – unglaublich, ich glaub‘ auch wirklich fast alles :-).
Aber mal ganz von vorne, was für ein Tag. Er hat damit angefangen, dass wir unsere Ringe zum Gravieren zu Patricia gebracht haben und wir eigentlich schon viel zu spät dran waren, weil um 13 Uhr sollte bei Joe & Simone das Grillen stattfinden. Wir sind sogar nochmal bei meiner Schwester vorbei gefahren, weil die beiden uns eine viertel Stunde später schon abholen wollten, genau genommen eigentlich nur 5 Minuten später. Beinahe wäre alles noch aufgeflogen, wenn wir dann noch den Mirko und Susanne beim Beladen vom Auto gesehen hätten oder so… – ist ja zum Glück nicht passiert.
Was mich an diesem Tag verwundert hat war, dass meine Schwester am hellichten Tag voll toll frisiert war, nicht dass sie das sonst nicht macht, aber das war mir auf jeden Fall aufgefallen, dann hat sie auch relativ viel geredet und war so anders gut drauf :-). Das Tor bei Joe und Simone war offen und meine Eltern waren schon da, normalerweise sind wir da eher früher dran 🙂 und dann hat mich der Joe voll kurz begrüßt und in den Flur geschoben und hat dann auch noch gesagt: Hehe, ihr habt ja Fleisch dabei!“, ich dachte nur – ja wenn wir grillen wollen, ist das wohl von Vorteil – hatte aber immer noch keinen Plan, bis uns dann die Rosenblätterbombe um die Ohren geflogen ist. Ich sag‘ euch eins, ich bekomme gerade sogar beim Schreiben schon wieder Herzklopfen. Ich hatte ’nen spontanen Schock und wurde wohl auch etwas blasser um die Nase – und das kann ich bestätigen. Gestern habe ich die ersten Bilder gesehen und ese stimmt wirklich, ich war echt blass :-). Den Anblick, wie alle in der Küche verteilt dagestanden haben und „Überraschung“ o.ä. gerufen haben, werde ich wohl nie vergessen. Wie auf Knopfdruck sind mir Tränen aus dem Auge geschossen, dann hatte ich mega Herzklopfen und Puls und Kopf und und und… Ich habe dann alle begrüßt, war mir am nächsten Tag gar nicht mehr sicher, ob ich auch alle begrüßt hatte, so vertattert war ich noch. Emre stand wie immer auch schon vor mir in der Wohnung, aber er war auch vertattert, so viel kann ich euch sagen, seinen Teil des JGA’s lest ihr in seinem Abschnitt. Ihr habt das perfekte Thema ausgesucht Hawaii und Hula Hula, standesgemäß gab es dazu auch gleich ’nen Cocktail aus der Kokosnuss, lecker :-).
Dann kam meine Verkleidung, ich erzähle einfach nicht viel dazu, sondern genießt einfach nur den folgenden Anblick:
Ich mußte dann mit einem gefühlt 100 Kilo schweren Korb auf dem Schlossgrabenfest in Darmstadt „Getränke“ und Brause verkaufen. Zugegeben war ich am Anfang echt noch etwas schüchtern und nervös, hätte ich auch nicht gedacht, aber ich hatte das Gefühl, dass ich überhaupt nix verkaufe…. war ja dann am Ende gar nicht so, was für’n Glück.
In Darmstadt waren wir dann doch soo unauffällig, dass wir sogar vom Darmstädter Echo aufgezeichnet und fotografiert .
Ach ja, mein Zeitgefühl habe ich an diesem Tag übrigens komplett verloren, ich kann deshalb leider nicht genau erzählen, ab wann wir immer wo waren, nur dass wir irgendwann abends nach dem Schlossgrabenfest wieder nach Dieburg gefahren sind. Dort wurde ich ja gleich wieder auf’s Glatteis geführt. Irgendwie haben sich ganz viele von mir verabschiedet, hat mir auch alles eingeleuchtet und so, wie gesagt, ich hab‘ gar nix gerafft ;-). Dann sind wir nach Münster gefahren, dort war ja die Gewerbemeile schon am Laufen und ich dachte wir würden noch dorthin gehen, dem war aber auch nicht so. Nach einer für mich „Autoirrfahrt“, bei der ich eigentlich dachte, dass meine Schwester keinen Parkplatz findet und mir alle erklärt haben, dass wir ja auch im Feld parken können und einfach von der Mitte der Meile aus loslaufen, hab‘ ich immer noch nicht kapiert, dass wir zur Werlacher Hütte fahren. Habe mich nur gewundert, warum wir uns immer weiter von der Gewerbemeile entfernen – ich bin echt ein Hirn… Dort angekommen, waren auch die Jungs aus Aschaffenburg wieder zurück, ihr habt’s echt geschafft mich so richtig zu veräppeln. Fand die Idee richtig gut, dass wir alle zusammen gefeiert haben hihi. Die Party ging noch bis in die späte Nacht weiter, wir haben gefeiert, getanzt und mitgesungen bis zum Umfallen.
Es hat mir MEGA gefallen und ich bin überglücklich, das war wirklich ein unvergesslicher Tag für mich. GANZ VIELEN LIEBEN DANK AN ALLE VON GANZEM HERZEN (Familie, Freunde, Helfer, Bäcker, Köche, Gäste, Auf- und Abbauer, Musiker, Getränke Center Grünewald, Käufer einfach alle).
Was an diesem besonderen Tag noch alles passiert ist:
– Deutschland hat nach ewigen 28 Jahren den Eurovision Song Contest gewonnen, mit Lena und dem Lied Satellite
– In Darmstadt hat das Schlossgrabenfest stattgefunden
– In Münster gab es die Gewerbemeile
– und die Sonne hat tatsächlich gescheint, was wirklich auch erwähnenswert ist, weil der Rest der ganzen Woche echt bescheiden und sehr regnerisch war…
Nachwehen :-):
– Blasen an Emre’s Füßen von den FlipFlops, aber was für welche – uiuiui
– Muskel- und noch so einen anderen Kater
– Filmrisse, aber dafür gibt’s ja Fotos 🙂
– Pavillon von Joe und Simone ist weggeflogen
– Adrenalin-, Freude- und sonstige Ausbrüche
– eine Lichtanlage ging, glaube ich, kaputt
– glaube noch ein CD-Player
Resümee:
WIE GEIL WAR DAS DENN – HAMMER!!! … und… Rocker haben doch auch ein Herz